Diskriminierung trifft uns alle!

Ein Gegenprogramm zum 75. Jahrestag der "Nürnberger Gesetze"

Studientag und Themengespräche
für Schulklassen ab der 7. Jahrgangsstufe, Berufsschulklassen, Studierende und interessierte Gruppen


Handreichung als Download

29. Mai 2012  |  Kategorie: Allgemein

Aufgrund der hohen Nachfrage wird die Handreichnung als Download bereitgestellt.

Hier können Sie sich direkt Teil 1 – Pädagogische Empfehlungen und Beispielablaufpläne –  ansehen, die Übungen und sontigen Materialien finden Sie unter Menüpunkt „Materialien“

Handreichung Teil 1

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Handreichung zum Projekt

3. April 2012  |  Kategorie: Allgemein

Handreichung

Handreichung

Seit zwei Jahren ist der Studientag „Diskriminierung trifft uns alle!“ fester Bestandteil der Bildungsarbeit des NMRZ. Die Entwicklungen zeigen, dass die Auseinandersetzung mit Vorurteilen, Stereotypen und schlussendlich Diskriminierung nach wie vor relevant ist, dies spiegelt sich auch in der stetig steigenden Nachfrage nach Themengesprächen und Studientagen wider.

Begleitend zum Projekt wurde nun eine Handreichung entwickelt, die eine inhaltliche und methodische Aufbereitung des Studientags darstellt. Die Handreichung enthält exemplarisch Ablaufpläne mit Übungen und Tipps für die Moderation und Durchführung. Alle angewandten Methoden und Übungen sind zudem als Kopiervorlagen enthalten, sie können aber auch auf unserer Internetseite abgerufen werden.

Die Broschüre können Sie direkt bei uns beziehen.

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Interkulturelle Wochen in Nürnberg – Wir sind dabei

30. September 2011  |  Kategorie: Allgemein

Interkulturelle Wochen in Nürnberg  – Das Nürnberger Menschenrechtszentrum ist dabei von Dienstag, 04.10.2011 bis Freitag, 07.10.2011

Diskriminierung trifft uns alle!
Diskriminierung ist eine Realität, die uns alle betrifft und nicht nur ein Problem von benachteiligten Menschen oder Randgruppen. Für ein demokratisches und respektvolles Zusammenleben ist es wichtig zu verstehen, was Diskriminierung ist, sie in ihren unterschiedlichen Formen wahrzunehmen und zu beheben: in der Schule, im Beruf, in Stellenausschreibungen, im Sportverein, aber auch in der eigenen Familie und im Bekanntenkreis.

Dieses Projekt soll ein Erkennen von Diskriminierung und mutiges Handeln unterstützen.

Anmelden und Teilnehmen:

Schulklassen ab der 7. Jahrgangsstufe können sich im Nürnberger
Menschenrechtszentrum unter der Tel.: 0911 / 230 55 50 zu einem
kostenlosen Projekttag anmelden.

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Inklusion als Menschenrecht?!

30. September 2011  |  Kategorie: Allgemein

Im Rahmen des Studientags „Diskriminierung trifft uns alle!“ wird u.a. versucht anhand aktueller Fälle aus dem Bereich Diskriminierungsschutz Fragen von Inklusion und Menschenrechten im Alltag zu prüfen.

Haben beispielsweise Schülerinnen und Schüler mit Formen körperlicher Behinderungen die Chance am Unterricht zu partizipieren, am Sportunterricht teilzunehmen, mit auf Klassenfahrten zu gehen? Haben Sie überhaupt die Möglichkeit selbstständig zur Schule zu kommen?  Wie sind die Räumlichkeiten in den Schulen gestaltet, sind häufige Stockwerkwechsel, Raumwechsel nötig?

Die Achtung der Rechte und der Würde von Menschen mit Behinderungen ist das Grundanliegen der UN-Behindertenrechtskonvention. Daher ist es wichtig, das Bewusstsein für das Menschenrecht auf gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen zu schärfen. Inklusion ist ein Menschenrecht und seine Verwirklichung setzt Respekt und Achtung voraus. Beides kann nur durch Erfahrung und Wissen gelehrt und gelernt werden.

In unseren Studientagen soll dazu beigetragen werden,  die Barrieren in den Köpfen abzubauen, die Menschen mit Behinderungen das Leben immer noch unnötig schwer machen. In den Studientagen sind bereits eine Reihe konkreter Vorschläge von Schülerinnen und Schülern erarbeitet worden, die (hoffentlich) eine Umsetzung im Schulalltag zur Folge haben.Denkbare Formen partizipativer Einmischung könnten zudem Petitionen an den Stadtrat, an die Schulleitung, den Verkehrsverbund Nürnberg etc. sein.

Die erarbeiteten Ideen sind vielfältig.

Das deutsche Institut für Menschenrechte hat auf der Online-Plattform „Inklusion als Menschenrecht“ ein Handbuch für alle Menschen bereitgestellt,  die sich für die Themen Inklusion, Behinderung und Menschenrechte interessieren.

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Aktiv gegen Diskriminierung – Empfehlung

30. September 2011  |  Kategorie: Allgemein

Das deutsche Institut für Menschenrechte arbeit derzeit an dem dreijährigen Projekt „Diskriminierungsschutz: Handlungskompetenz für Verbände“. Ziel ist es, Verbände für den Diskriminierungsschutz zu sensibilisieren, ihr Selbstverständnis in diesem Bereich zu fördern und zur Entwicklung entsprechender verbandsinterner Maßnahmen beizutragen. Insbesondere soll die Handlungskompetenz von Verbänden gestärkt werden, sich gezielt in Gerichts- und Beschwerdeverfahren für Diskriminierungsschutz einzusetzen.

Auf der kürzlich vorgestellten Webseite „Aktiv gegen Diskriminierung!“ wird  über die Arbeit des Projektes, über Rechte und Beteiligungsmöglichkeiten für Verbände in Gerichts- und Beschwerdeverfahren zum Diskriminierungsschutz (in sieben Sprachen) informiert, die zentralen rechtlichen Grundlagen vorgestellt, eine umfangreiche Linksammlung zum Thema sowie einen geschlossenen Mitgliederbereich angeboten. Dieser umfasst ein Diskussionsforum mit wechselnden Themen und bietet die Möglichkeit, sich mit anderen Mitgliedern über den Diskriminierungsschutz auszutauschen. Dort stehen zudem ausgewählte Schulungsunterlagen zur Verfügung. Verbandsmitglieder können sich zudem für den Mitgliederbereich registrieren.

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Diskriminierung – was tun?

2. März 2011  |  Kategorie: Allgemein

Auch im Jahr 2011 geht es weiter mit unseren Studientagen. Nach dem Umzug ins das Heilig-Geist-Haus können wir die Seminare nun direkt in unseren neuen, sehr schönen hellen Räumen in gemütlicher Atmosphäre durchführen. Die letzten TeilnehmerInnen waren beispielsweise Jugendliche die gerade ein freiwilliges soziales Jahr in unterschiedlichen Nürnberger Institutionen leisten. Sie sind zum Teil in den Nürnberger Kliniken, in Behinderteneinrichtungen oder aber auch im Dokumentationszentrum aktiv. Die Auseinandersetzung mit Diskriminierung, vulnerablen Gruppen und was man tun kann, gehörte teilweise schon zum Arbeitsalltag. Wie immer kam es zu zahlreichen anregenden Diskussionen.

Unsere aktuellste Gruppe war die 9. Klasse des Willibald-Gluck Gymnasiums aus Neumarkt. Nach einem ereignisreichen und arbeitsintensiven Tag haben wir die Vorschläge was konkret in der Schule getan werden kann, eingesammelt

Hier die Ideen der Schülerinnen und Schüler für ein besseres Miteinander in der Schule:

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Greif ein

14. Februar 2011  |  Kategorie: Allgemein

Im tivi.de-Fernsehen könnt Ihr Euch ein drastisches Experiment zum Thema Diskriminierung ansehen.  Spannend ist nicht nur der Verlauf des Experiments, sondern vor allem die Frage, warum die jeweiligen Gruppen so reagiert haben.

und ab zum Film

Wir freuen uns auf Eure Kommentare!

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Es gibt immer etwas zu tun!

13. Dezember 2010  |  Kategorie: Allgemein

„Eure Armut kotzt mich an“

Am Freitag, den 03.12 hat Professor Wilhelm Heitmeyer, Pädagogik-Professur an der Universität Bielefeld, Zwischenergebnisse aus dem wohl größten wissenschaftlichen Projekt zum Thema Vorurteile in Berlin vorgestellt.  Wie in jedem Jahr haben Heitmeyer und 20 Kollegen auch im vergangenen Frühsommer wieder 2000 Menschen angerufen und sie gefragt: ob zu viele Ausländer in Deutschland leben, oder ob jemand, der neu sei, sich erst mal mit weniger zufrieden geben soll. Dass es auf solche Fragen relativ viel Zustimmung gibt, wundert den Forscher längst nicht mehr.

Wohl aber dies: Bei den Höherverdienenden nehmen rabiate Meinungen über Schwache besonders deutlich zu. Flächendeckende Schmähung: Die Reichen verachten die Armen. Aber auch Frauen, Migranten und generell Andersdenkende. Das hat eine Langzeitstudie ergeben. Die Ergebnisse haben vor allem bei der Frage: wie die Gesellschaft eigentlich mit ihren schwachen Mitgliedern umgeht: wie sie zum Beispiel Behinderte und Obdachlose, Zuwanderer und Arbeitslose abwertet, wie sie sie diskriminiert oder Aggressionen aussetzt, überrascht. 2011 soll die Arbeit abgeschlossen sein.

Neben den zum Teil erschreckenden Ergebnissen zur Diskriminierung hält es die Mehrzahl der Befragten (47%) für sinnlos, sich politisch zu engagieren, „dies ist ein Desaster für ein demokratisches Gemeinwesen“, sagt Heitmeyer; zumal er bei jedem Fünften rechtspopulistische Einstellungen konstatiert hat – und es auch hier wiederum eine besonders deutliche Steigerung bei den Wohlhabenden gebe.

Es gibt aber auch postives zu vermelden. Vor allem bei Fremdenfeindlichkeit und Rassismus wurde keine Zunahme festgestellt, Sexismus und Homphobie sind sogar zurückgegangen. Heitmeyer bescheinigt unsere Gesellschaft Fortschritte gemacht zu haben.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten:Es gibt noch viel zu tun, packen wir es also gemeinsam, zum Beispiel mit unserem Studientag, an!

„Eure Armut kotzt mich an“ aus der Sueddeutschen Zeitung vom 04.12.2010

BIENE-AWARD 2010 in Silber für das Deutsche Institut für Menschenrechte

Eine erfreuliche Meldung kommt aus Berlin. Das Deutsche Institut für Menschenrechte hat im Wettbewerb um die besten barrierefreien Internetseiten von der Aktion Mensch und der Stiftung Digitale Chancen den „Biene-Award“ in Silber für die Website Ich kenne meine Rechte erhalten.

Einen Besuch der Seite wird nachdrücklich empfohlen, ist hier doch  UN-Behindertenrechtskonvention in leicht verständlicher Sprache und als interaktives Lernangebot dargestellt.

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Zwischenmeldung

15. November 2010  |  Kategorie: Allgemein

Mittlerweile haben wir unseren neuen Studientag „Diskriminierung trifft uns alle!“ bereits in verschiedenen Schulen und im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände durchgeführt. Zeit für einen kleinen Zwischenbericht.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde starten wir direkt mit der Aktivierungsübung: „Bezwinge den Kreis“. Mit Hilfe dieser Übung kommen wir mitten ins Thema Diskriminierung. Die einen gehören zum Kreis, die anderen stehen draußen, wollen vielleicht dazu gehören, bemühen sich aufgenommen zu werden oder aber sie resignieren. Nehmen die Mehrheit als zu abgeschieden war. Einige wiederum denken sich, wollen wir da wirklich dazugehören, lohnt sich das Bemühen?

Probleme und Fragen die aktueller nicht sein könnten.  Nach diesem Einstieg wird ganz ohne Probleme  eine Definition zum Thema Diskriminierung verfasst, Diskriminierungserfahrungen diskutiert und bereits erste Strategien entwickelt.

Noch aber liegen 3 große Themenbereiche vor uns. Nach kurzen inhaltlichen Einführungen durch die Referentinnen teilen sich die TeilnehmerInnen in drei Arbeitsgruppen auf. Parallel wird der historische Teil zu den Nürnberger Gesetzen, Wissenswertes über Vorurteile, Diskriminierung und die aktuelle Gesetzeslage erarbeitet.

Als ExpertInnen stellen die Gruppen im gemeinschaftlichen Plenum die jeweiligen Arbeitsergebnisse vor. Immer wieder kommt es dabei auch zu leidenschaftlich geführten Debatten in die die eignenen Erfahrungen aus der Schule, dem Verein oder der Familie einfließen.

Nach einer kurzen Pause geht es an die Entwicklung konkreter Strategien. Die meisten Schülerinnen und Schüler haben bislang Strategien für ihre Klassen und Schulen für ein besseres Miteinander entwickelt.

Einig waren sich Teilnehmende wie MultiplikatorInnen darin, dass  die abwechslungsreiche, interaktive Gestaltung des Studientages, der aktuelle Bezug und die schön gestalteten Ausstellungstafeln das Lernen fast wie nebenbei geschehen ließen und vielleicht haben ja auch Sie schon einen Aufkleber von uns mit der Botschaft: „Ich trete ein für ….. ,“ irgendwo gefunden.

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Aktionstag am Sigena-Gymnasium

4. Oktober 2010  |  Kategorie: Allgemein

Am 09. November 2010 veranstaltet das Sigena-Gymnasium einen Aktionstag zu Gruppenspezifischer Menschenfeindlichkeit. Unter anderem werde auch wir vom Nürnberger Menschenrechtszentrum e.V. dort mit unserem Studientag vertreten sein.

Schauen Sie doch vorbei. Mehr Informationen und das vollständige Programm folgen in Kürze.

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